Verlegehinweise für EMPEROR® BODENPLATTEN

Dass Sie beim Legen
richtig liegen.

Es handelt sich bei unseren ‚Verlegehinweisen‘ lediglich um eine
allgemeine Empfehlung:
die individuellen Verhältnisse vor Ort sind stets gesondert zu prüfen
und können selbstverständlich in dieser allgemeingültigen Empfehlung
nicht berücksichtigt werden. Ebenso ist eine Abstimmung mit den
jeweils verwendeten Verlegematerialien zwingend notwendig.
Sprechen Sie hier mit Ihrem Fachhändler und Lieferanten. Alle
gemachten Angaben bleiben unverbindlich.

Welche Belagskonstruktion die ‚richtige‘ ist, liegt an der Art der Nutzung und an Ihren persönlichen Vorlieben. Ausschlaggebend könnte aber auch das zur Verfügung stehende Budget sein.

FÜNF VERLEGEARTEN – EINE
PASST SICHER ZU IHRER
EMPEROR® BODENPLATTE

1.  Verlegung im Splittbett
2. Verlegung im Einkornmörtel auf ungebundener Tragschicht
3. Verlegung im Einkornmörtel auf vorhandener Betonplatte
4. Verlegung auf Stelzlagern
5. Verlegung mit Fliesenkleber

Welche Belagskonstruktion die ‚richtige‘ ist, liegt an der Art der Nutzung und an Ihren persönlichen Vorlieben. Ausschlaggebend könnte aber auch das zur Verfügung stehende Budget sein.

FÜNF VERLEGEARTEN – EINE PASST SICHER ZU IHRER EMPEROR® BODENPLATTE

Fugensand

1. VERLEGUNG IM SPLITTBETT

IDEAL FÜR

Gartenterrasse
Eingang und Weg
Balkon

BELAGSKONSTRUKTION

abbildungen_1920_6_3-min
abbildungen_1920_6_3-min

GEFÄLLE MINDESTENS 2%

VORTEILE

⁄ kostengünstig
⁄ einfache Realisierung
⁄ schnelle Verarbeitung

VORAUSSETZUNGEN

Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen Sie mit Ihrem Materiallieferanten.

VORARBEITEN

Nicht tragende Bodenschichten (Mutterboden) müssen ca. 25-50 cm ausgehoben werden. Danach
wird die Fläche mit einer kapillarbrechenden Frostschutzschicht aus Schotter bzw. Kies der Körnung
0/32 mm verfüllt und verdichtet. Grundsätzlich müssen Tragschichten mit einem Gefälle von mindestens
2% hergestellt werden.

Bei Verlegung im Splittbett auf einer Betonträgerplatte (nicht unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt
werden, dass alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von min. 2% aufweisen.
Falls nötig muss zuvor ein Gefälle-Estrich auf die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträgerplatte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.B. Bitumen-Dichtungsbahn) abgedichtet werden. Zum Schutz der Abdichtung sollte ein Schutzvlies oder eine Bautenschutzmatte vor dem Einbringen des Splittes auf die Abdichtung aufgelegt werden. Anstelle der Schutzmatte und zur besseren Entwässerung empfehlen wir die Verwendung einer „Drainagenmatte für lose Verlegung“.

Grundsätzlich ist jede vorhandene Konstruktion auf die Tragfähigkeit des Aufbaus zu prüfen. Bitte beachten Sie jeweils die technischen Datenblätter und Verlegehinweise des Lieferanten für die o. g. zu verwendenden Materialien. Der Belagsabschluss muss jeweils so ausgeführt werden, dass es nicht
zum „Verrutschen“ der EMPEROR® BODENPLATTEN kommen kann. Außerdem ist hierbei ebenfalls darauf zu achten, dass es durch den Belagsabschluss nicht zu einem Feuchtigkeitsstau kommen kann.

VERLEGUNG

Für die Verlegung unserer EMPEROR® BODENPLATTEN empfehlen wir eine Ausgleichsschicht aus Edelsplitt (z. B. Basaltsplitt), Körnung 2-5 mm, Aufbauhöhe ca. 50 mm. Die Fliesen können nach der Verlegung leicht mit einem Gummihammer angeklopft werden, um ein gleichmäßiges Niveau zu erreichen. Bitte achten Sie auf ein ausreichendes Gefälle von min. 2%. Die Platten sind mit einer Fugenbreite von mindestens 3 mm zu verlegen und mit einem Fugensand bzw. Fugensplitt (Körnung 0-3 mm bzw. 1-3 mm) zu verfugen. Wir empfehlen EMPEROR® Fugensand. Im Anschluss an feste Bauteile oder Wände muss eine Bewegungsfuge von mindestens 8 mm angelegt werden.

HINWEISE

1. Aufgrund der Abweichungen von Nenn- und Werkmaß, den verschiedenen Kalibern und den zulässigen Toleranzen ist eine vorherige Einfassung der Belagsfläche z.B. mit einem Randstein nicht empfehlenswert!

2. Produktionsbedingt ist eine Verlegung von Keramikplatten im Halbverband nicht empfehlenswert! Wir empfehlen eine Verlegung im Drittel- bzw. Viertelverband.

3. Bitte planen Sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.

4. Bei der Verlegung im losen Splittbett kann es beim Begehen der Fläche zum „Aufkippeln“ der 2cm-Bodenplatten kommen. Wir empfehlen daher die Verwendung der 3cm-Bodenplatte EMPEROR® MAXIMA oder der 5cm-Bodenplatte EMPEROR® DRIVE, die für diese Verlegemethode speziell entwickelt wurden.

2. VERLEGUNG IM EINKORNMÖRTEL
AUF UNGEBUNDENER TRAGSCHICHT

IDEAL FÜR

Terrassen und Balkone
mit festen, ebenen Oberflächen

BELAGSKONSTRUKTION

GEFÄLLE MINDESTENS 2%

VORTEILE

⁄ fest verlegte und fest verfugbare, keramische Großformate für unbeschwerten Terrassengenuss
⁄ sichere und drainfähige Belagskonstruktion

VORAUSSETZUNGEN

Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter. Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen Sie mit Ihrem Materiallieferanten.

VORARBEITEN AUF UNGEBUNDENEN TRAGSCHICHTEN

Bauen Sie eine Tragschicht mit einem Gefälle von 1,5-3 % ein, die sich aus einem Mineralgemisch oder Schotter zusammensetzt und eine Körnung von 0/32-0/45 mm aufweist (bitte Herstellerangaben beachten). Setzen Sie die Tragschicht, je nach Verkehrslast und regionaler Frostgrenze, mit einer Stärke von mindestens 40 cm ein. Verdichten Sie anschließend die Tragschicht, um Setzungen im Bodenbelag zu vermeiden.

ALLGEMEINE VORARBEITEN

Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit des Aufbaus zu überprüfen. Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige Auswahl und Ausführung des Randabschlusses zu vermeiden.

VERLEGUNG

Der Einkornmörtel ist nach Herstellerangaben aufzubereiten, einzubringen und abzuziehen. Die Aufbauhöhe des einzubringenden Einkornmörtels ist unter Berücksichtigung der Herstellerangaben, der nachfolgenden Nutzung und des Untergrundes zu kalkulieren. Nach dem Aufziehen des Einkornmörtels wird die EMPEROR® BODENPLATTE mit einer Kontaktschicht auf der Plattenrückseite nach Herstellerangabe versehen und auf dem Mörtelbett in Flucht und mit einem Fugenabstand von mindestens 3mm verlegt. Unter Verwendung eines Gummihammers werden die Bodenplatten leicht angeklopft und
niveaureguliert. Feldgrößen und Dehnfugen sind gemäß ZDB-Merkblatt und ggf. Herstellerangaben des Drainagesystems entsprechend anzulegen und auszuführen. Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge ebenfalls anzulegen. Die Fugen werden nach Abtrocknen der verlegten Fläche mit einem geeigneten kunststoffgebundenen oder zementären Fugenmörtel ausgefugt. Zur Verarbeitung sind die Herstellerangaben zu berücksichtigen.

HINWEISE

1. Aufgrund der Abweichungen von Nenn- und Werkmaß, den verschiedenen Kalibern und den zulässigen Toleranzen ist eine vorherige Einfassung der Belagsfläche z.B. mit einem Randstein nicht empfehlenswert!

2. Produktionsbedingt ist eine Verlegung von Keramikplatten im Halbverband nicht empfehlenswert! Wir empfehlen eine Verlegung im Drittel- bzw. Viertelverband.

3. Bitte planen Sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.

3. VERLEGUNG IM EINKORNMÖRTEL
AUF VORHANDENER BETONPLATTE

IDEAL FÜR

Terrassen und Balkone
mit festen, ebenen Oberflächen

BELAGSKONSTRUKTION

GEFÄLLE MINDESTENS 2%

VORTEILE

⁄ fest verlegte und fest verfugbare, keramische Großformate für unbeschwerten Terrassengenuss
⁄ sichere und drainfähige Belagskonstruktion

VORAUSSETZUNGEN

Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.
Bitte beachten Sie die Gegebenheiten vor Ort und sprechen #Sie mit Ihrem Materiallieferanten.

VORARBEITEN AUF BETONTRÄGERPLATTEN

Bei Verlegung auf Einkornmörtel auf einer Betonträgerplatte (nicht unterkellert, nicht gedämmt) muss sichergestellt werden, dass alle Schichten, auch die Betonträgerplatte, ein Gefälle von min. 2% aufweisen. Nötigenfalls muss zuvor ein Gefälle-Estrich auf die Betonträgerplatte aufgebracht werden. Die Betonträgerplatte bzw. der Gefälle-Estrich und vorhandene Hausanschlüsse müssen mit einer geeigneten Abdichtung (z.B. Bitumen-Dichtungsbahn) abgedichtet werden. Zur besseren Entwässerung empfehlen wir die Verwendung einer „Drainagematte für feste Verlegung“.

ALLGEMEINE VORARBEITEN

Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit des Aufbaus zu überprüfen.
Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige Auswahl und Ausführung des Randabschlusses
zu vermeiden.

VERLEGUNG

Die Draingematte sowie der Einkornmörtel sind nach Herstellerangaben aufzubereiten, einzubringen und abzuziehen. Die Aufbauhöhe des einzubringenden Einkornmörtels ist unter Berücksichtigung der Herstellerangaben, der nachfolgenden Nutzung und des Untergrundes zu kalkulieren. Nach dem Aufziehen des Einkornmörtels wird die EMPEROR® BODENPLATTE mit einer Kontaktschicht auf der Plattenrückseite nach Herstellerangabe versehen und auf dem Mörtelbett in Flucht und mit einem Fugenabstand von mindestens 3 mm verlegt. Unter Verwendung eines Gummihammers werden die Bodenplatten leicht angeklopft und niveaureguliert. Feldgrößen und Dehnfugen sind gemäß ZDB-Merkblatt und ggf. Herstellerangaben des Drainagesystems entsprechend anzulegen und auszuführen. Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge ebenfalls anzulegen. Die Fugen werden nach Abtrocknen der verlegten Fläche mit einem geeigneten kunststoffgebundenen oder zementären Fugenmörtel ausgefugt. Zur Verarbeitung sind die Herstellerangaben zu berücksichtigen.

HINWEISE

1. Aufgrund der Abweichungen von Nenn- und Werkmaß, den verschiedenen Kalibern und den zulässigen Toleranzen ist eine vorherige Einfassung der Belagsfläche z.B. mit einem Randstein nicht empfehlenswert!

2. Produktionsbedingt ist eine Verlegung von Keramikplatten im Halbverband nicht empfehlenswert! Wir empfehlen eine Verlegung im Drittel- bzw. Viertelverband.

3. Bitte planen Sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.

4. VERLEGUNG AUF STELZLAGERN

IDEAL FÜR

Terrassen und Balkone
mit festen, ebenen Oberflächen

BELAGSKONSTRUKTION

GEFÄLLE MINDESTENS 2%

VORTEILE

⁄ einfacher und schneller Aufbau
⁄ Belag wieder aufnehmbar/einfacher Austausch
⁄ Temperaturunabhängige Verarbeitung/keine Trocknungszeiten
⁄ problemloser Ausgleich unebener Untergründe
durch höhenverstellbare Stelzlager EMPEROR® COMFORT +
⁄ variable Aufbauhöhen – stufenlos

VORAUSSETZUNGEN

Bei allen Arbeiten gelten die gültigen DIN-Normen, Flachdachrichtlinien bzw. ZDB-Merkblätter.

VORARBEITEN

Zuerst muss die Fläche auf Unebenheiten geprüft werden. Eventuelle Toleranzen sind durch Ausgleichen/ Spachteln zu beseitigen. Leichte Höhenunterschiede können durch höhenverstellbare Stelzlager EMPEROR® COMFORT+ ausgeglichen werden. Abgedichtete Tragschichten sind mit entsprechendem Gefälle von mind. 2 % herzustellen. Besitzt der Untergrund noch kein Gefälle, so ist ein Gefälle-Estrich erforderlich. Verlegeuntergründe müssen abgedichtet werden, so dass sie eine dichte, wasserführende Ebene bilden. Die Abdichtung für eine Verlegung mit Stelzlagern wird überlappungsfrei in z. B. Verbundabdichtungen mit flexiblen Dichtschlämmen erstellt. Zum Schutz der wasserführenden Ebene vor Beschädigung sind vorzugsweise geeignete PE-Folien oder Schutzvliese zu verarbeiten. Auf die Materialverträglichkeit der Komponenten ist zu achten. Bei einem Einsatz einer Wärmedämmschicht unter der Abdichtungsebene und der Auswahl des richtigen Dämmstoffs ist Rücksprache mit Statiker und Dachdeckerfachbetrieb zu halten. Geeignet sind nur Dämmstoffe mit ausreichender Druck- und Biegefestigkeit, die die Stabilität des Belags und der Konstruktion bei einer punktuellen Belastung gewährleisten.

ALLGEMEINE VORARBEITEN

Grundsätzlich ist die vorhandene Konstruktion auf Tragfähigkeit des Aufbaus zu überprüfen. Der Belagsabschluss ist je nach Gegebenheit mit Profilen, Randsteinen oder Palisaden so auszubilden, dass die EMPEROR® BODENPLATTEN nicht wandern können. Nässestau an den Belagsrändern ist durch die richtige Auswahl des Randabschlusses zu vermeiden. Die Vorarbeiten sind gemäß DIN-Normen, ZDB-Merkblättern bzw. Flachdachrichtlinie durchzuführen.

VERLEGUNG

EMPEROR® BODENPLATTEN werden in Flucht und einer Richtung auf die Stelzlager verlegt. Die jeweilige
Stelzmethode wird genau unter dem Kreuzungspunkt der Fugen verlegt. Des Weiteren sind Stelzpunkte
zentral an den Längskanten zu setzen. Beachten Sie dazu unsere Stelzpunkt-Empfehlung. Die integrierten
Fugenspacer der Stelzlager geben den Fugenabstand vor. Bei dieser Verlegung bleiben die Fugen offen.
Im Anschluss an feste Bauteile oder an aufgehenden Wänden ist eine ausreichende Bewegungsfuge
von mindestens 8 mm anzulegen.

HINWEISE

1. Aufgrund der Abweichungen von Nenn- und Werkmaß, den verschiedenen Kalibern und den zulässigen Toleranzen ist eine vorherige Einfassung der Belagsfläche z.B. mit einem Randstein nicht empfehlenswert!

2. Produktionsbedingt ist eine Verlegung von Keramikplatten im Halbverband nicht empfehlenswert! Wir empfehlen eine Verlegung im Drittel- bzw. Viertelverband.

3. Bitte planen Sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.

UNVERBINDLICHE STELZPUNKT-EMPFEHLUNG*
maximale Überspannung ≤ 60cm (bei cm Stärke)

*Sprechen Sie mit Ihrem Stelzlager-Lieferanten

5. VERLEGUNG MIT FLIESENKLEBER

IDEAL FÜR

Innenbereiche und z.B. überdachte Balkone,
Wintergärten, etc. mit festen, ebenen Oberflächen

BELAGSKONSTRUKTION

GEFÄLLE MINDESTENS 2%

VORTEILE

Sprechen Sie bei dieser Verlegeart mit Ihrem Fachhändler und Lieferanten. Und lassen Sie sich zwingend
vom Hersteller der Bauchemie das entsprechende Produkt für Ihre Anwendung freigeben.

HINWEISE

1. Aufgrund der Abweichungen von Nenn- und Werkmaß, den verschiedenen Kalibern und den zulässigen Toleranzen ist eine vorherige Einfassung der Belagsfläche z.B. mit einem Randstein nicht empfehlenswert!

2. Produktionsbedingt ist eine Verlegung von Keramikplatten im Halbverband nicht empfehlenswert! Wir empfehlen eine Verlegung im Drittel- bzw. Viertelverband.

3. Bitte planen Sie auch notwendige Dehnungsfugen im Bodenbelag und Hausanschluss mit ein.